Anmerkung

*** Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichte ich auf die gleichzeitige Verwendung der drei Gender-Sprachformen (m/w/d).
Sämtliche von mir genannten Personenbezeichnungen gelten für ALLE Geschlechter.
Das erleichtert nicht nur das Lesen der Texte, sondern erleichtert mir auch das Schreiben - wie immer frei nach (meiner) Schnauze ^-^ ***

13 Oktober 2024

📘 Wem Ehre gebührt - von Rainer Kottke

Klappentext:
 
Diesen Auftrag hat Jo Buskohl ablehnen können – erstmals ermittelt der Detektiv auf internationalem Parkett.
 
Zusammen mit Partnerin Constanze ist Jo unterwegs an die französische Opalküste. Sie wollen den abgetauchten Schwiegersohn des Bürgermeisterkandidaten Siefken zur Rede stellen. Der junge Mann hat Fotos der verstorbenen Tochter des Politikers veröffentlicht. Private Fotos. Online und außerordentlich unanständig. ….
 
Zur selben Zeit fliegen daheim in Ostfriesland Tortenstücke durch die Luft. Präzise geschleudert, treffen die sahnigen Geschosse Bestsellerautor Nikesch ins Gesicht. Dessen Auftritt im Leeraner Modehaus Göttberg findet ein jähes Ende.

Was zunächst nach Routine aussieht, eskaliert innerhalb von Tagen. Blut fließt. Als Jo nicht ausschließen kann, durch seine Ermittlungen einen Mord ermöglicht zu haben, ist endgültig Schluss mit lustig.
 
Ein packender Kriminalroman aus der ostfriesischen Provinz.
***************

2016 von Rainer Kottke gelesen – dollart_fuck.de – und fand es ein gelungenes Debüt, das mir wirklich gefallen hat.
Als dann das 2. Buch vom Ermittler Jo Buskohl 2018 herauskam, landete auch dies in meinem RuB.
Dort hat es dann bis vor Kurzem auf mich gewartet ….
Nun hab ich es gelesen und war doch ein wenig enttäuscht.
Warum?
Ich fand diesen Krimi nicht ganz so „knackig“ wie den Ersten.
 
Hier wird auf zwei „Hochzeiten“ ermittelt und auch wenn die zwei Fälle am Ende zusammenlaufen, fehlte mir bei beiden doch die Spannung.
Die Zusammenhänge am Ende waren zwar schlüssig, aber im Ganzen plätscherte die Geschichte für mich nur so durch das Buch.
Der Detektiv Jo Buskohl, der ja eigentlich als Kaufhausdetektiv bei dem Vater seiner Freundin Constanze angestellt ist, hat mir mit seiner Art aber wieder gut gefallen. Seine Art und Herangehensweise haben nichts eingebüßt. Auch wenn seine Musik ziemlich vernachlässigt wurde, im Gegensatz zum ersten Teil, was ihn auch mit ausmacht.
Er hat seine eigene Art zu ermitteln, auch wenn das der Polizei nicht immer gefällt oder am Ergebnis von Jos Ermittlungen nicht immer interessiert ist.
Am Ende ist der Fall gelöst und Schuldige gefunden, wobei Jo Buskohl einen großen Anteil zu beigetragen hat, nicht ohne selbst in brenzliche Situationen zu geraten.

Mein Fazit:
Auch wenn mir Jos erster Fall besser gefallen hat, so fand ich diesen 2. Fall ganz solide.
Getragen mehr vom Ermittler und seiner friesischen Art, als vom Fall selbst. Unterhaltung für zwischendurch mit sympathischem Ermittler!

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