Hinani, die Tochter des Tuareg-Häuplings, lebt ein freies Leben inmitten des traditionsbewussten Stammes der Kel Rela. Sie ist genauso stolz und wild wie ihr Gepard Djinn, den sie selber aufgezogen hat und der sie auf Schritt und Tritt begleitet.
Als
eines Tages der reiche, junge Araber Ahmed bei den Kel Rela zu Gast ist,
verliebt er sich in Hinani. Verzweifelt über ihre Ablehnung entführt er das
junge Mädchen und bringt sie nach Agades. Aber wie sollte eine Tochter der
Wüste sich je damit abfinden, in einem Palast in der Stadt eingesperrt zu sein?
Ich
erwähnte ja schon mal, dass ich die Bücher von Federica de Cesco liebe ^^
Auch
mit diesem dünnen Buch hat sie es geschafft, mir den Zauber der Wüste näher zu
bringen.
Sie
schreibt so bildlich, dass man von Anfang an dabei ist.
Hinani,
eine stolze Wüsten Tochter. Sie ist mutig, selbstbewusst und Tochter des
Amenokals (Stammeshäuptlings). Sie genießt das Ansehen der Familie und ihre
Freiheit. Ihr gefallen die Annäherungsversuche von Mohara, lässt ihn aber immer
wieder abblitzen und verspottet ihn sogar. Für sie kommt nur ein Prinz in
Frage, schließlich ist sie die Häuptlingstochter und er nur ein normales
Stammesmitglied.
Mohara
gibt aber nicht auf und will ihr sogar ein Gepardenfell vor die Füße legen und
macht sich mit einem Freund und einem Fährtensucher auf die Suche nach einem
Gepard.
Sie finden auch einen und er kann ihn selbst
erlegen. Leider ist es am Ende doch nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte
…. Hinani
trifft tatsächlich einen Prinzen – Ahmed – und ist ihm auch nicht abgeneigt, im
Gegenteil, ihr Herz fängt jedes Mal anzuflattern, wenn sie ihn sieht.
Auch
Ahmed verliebt sich in die hübsche Tochter seiner Gastgeber, will sie heiraten
und mit in sein Land nehmen.
Als
er ihr erklärt, wie sie bei ihm leben würde, verweigert sie ihm gegen ihre
Gefühle die Hochzeit. Im Stamm der Kel Rela bestimmt die Frau, wen sie heiraten
wird und der Mann zieht in den Stamm der Braut. Sie würde nie die Freiheit der
Wüste gegen ein Leben hinter Palastmauern eintauschen. Auch nicht, wenn ihr
ansonsten jeder Wunsch von den Augen abgelesen werden würde.
In seinem Stolz gekränkt entführt Ahmed sie und
sie erwacht hinter Mauern ….Die
Geschichte selbst ist nur 155 Seiten lang. Das sind nicht viel und ich halte
eigentlich auch nichts von Büchern unter 350 Seiten. Federica de Cesco ist da
eine große Ausnahme für mich. Ihre Bücher kaufe ich blind und wurde bis her
noch nie enttäuscht. Meistes schreibt sie Bücher so zwischen 200 und 350
Seiten. Und obwohl dies nun wirklich eine sehr kurze Gesichte war, war es ein
Buch voller Leben und Kopfkino!
Die
Autorin hat es auch mit diesen wenig Seiten geschafft, das mir nichts an er
Geschichte fehlte. Klar hätte noch mehr von der Stammesgeschichte, von der
Heimat des Prinzen und der Rettung von Hinani erzählt werden können, aber so
wie die Autorin die Geschichte erzählt brauch es nicht mehr.
Ich
war mittendrin und hatte volles Kopfkino.
Konnte
über Hinani schmunzeln, wenn sie wieder Mohara eine Abfuhr erteilte, die
Gefühle zwischen dem Prinzen und ihre Traditionen verstehen, war voller
Spannung wegen ihrer Rettung und war froh über das gute Ende.
Wie
das war verrate ich euch natürlich jetzt nicht 😉
Mein
Fazit:
Eine
sehr kurze Geschichte, mit allem was eine Geschichte braucht und die mich voll
und ganz abgeholt hat.
Traut euch! 😊Meine Ausgabe:
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