Ein packendes Weltraumabenteuer um künstliche Intelligenz, Genforschung und Teleportation. Seien Sie dabei und reisen Sie mit!
Im Jahr 2105 regiert auf der Erde eine Computer-Diktatur, die weltweit unter dem Namen Nummer 2 bekannt ist. Mit 100 Millionen Kampfrobotern herrscht sie über die letzten Reste der Menschheit, die auf der Erde nur noch für kurze Zeit geduldet sind. Nummer 2 legt daher ein Programm auf, das die baldige Entvölkerung der Erde zum Ziel hat.
Unter anderem wird deshalb auf dem Saturnmond Titan die erste Teleportation eines Menschen vorbereitet. Ziel der Mission: Ein erdähnlicher Exoplanet mir der Bezeichnung Kepler 438-b. Wenn alles nach Plan verläuft, soll dort bald eine menschliche Kolonie gegründet werden.
Auf Titans Forschungsstation Apache One arbeitet der Informatiker John Satcher zusammen mit dm US-Marine William Leery verdeckt gegen Nummer 2. Sie tritt dort auf in Form von Robotern und bedeutet für die Männer eine ständige Gefahr. Sie entscheidet auch, wer nach Kepler 438-b teleportiert werden soll.
Unter dem Befehl von Nummer 2 wird ein Mann aus der fünfköpfigen Crew zur Teleportation gezwungen. Doch diese verläuft ganz anders als erwartet. Was die Männer dabei erleben, gerät zur größten Gefahr – aber auch zur erhebensten Erfahrung ihres Lebens …
Vor ewigen Zeiten, noch vor meinem Blog, habe ich das letzte Mal ein Sciene Fiction Buch gelesen. Ich mochte sie einfach nicht mehr, weil sie mir einfach zu technisch wurden.
Nun bekam ich eine Anfrage von dem mir noch unbekannten Autor Armin Weber, ob ich nicht sein Science-Fiction-Thriller lesen und rezensieren möchte.
Nanu, was das denn?
Klappentext, Beschreibung vom Autor selbst, Leseprobe nur angelesen …… und ich wollte mehr.
Das war mal so ganz anders als ich meine letzten Sci-Fi in (schlechter) Erinnerung hatte.
Was soll ich sagen?
Vielen, herzlichen Dank an den Autor Armin Weber, das ich das Buch lesen durfte!
Ja es hat mich begeistert – und zwar so, das ich jeden Moment verflucht habe, wo ich es aus der Hand legen musste.
Ein Thriller im Sinne der üblichen Krimi- oder Psychothriller ist dies zwar nicht, aber ein Weltraum-Thriller schon.
Die kleine Mannschaft sitzt quasi in einem geschlossenen Areal – in dem es Unterkünfte, Labors, Computerzentralen und alles andere gibt - fest.
Außerhalb davon auf dem Saturn Mond ist kein Leben möglich.
Sie werden auf Schritt und Tritt von der Allmacht „Nummer 2“ überwacht, die durch ihre Kampfroboter und Drohnen-Libellen alles im Griff hat.
Das Leben der fünfköpfigen Mannschaft ist genauso fremdbestimmt wie das Leben auf der Erde. Nichts bleibt Nummer 2 verborgen und bei jedem Zwischenfall greifen sofort die Kampfroboter und Libellen ein.
Was also ist der Sinn und Zweck der Mannschaft auf dem Planetenmond?
Nüchtern betrachtet, nur zu Versuchszwecken für Nummer 2.
Die will nämlich mit menschlichen Clone und Teleportation noch weiter entfernte Planeten mit menschlichem Leben besiedeln.
Doch als Bence aus der Mannschaft die Ehre zuteil wird als Erster teleportiert zu werden, geht das Experiment total schief und alle müssen ums Überleben kämpfen.
Wirklich alle?
Mannschaft, Kampfroboter, Drohnen-Libellen und vielleicht sogar Nummer 2?
Das ist hier die Frage und bis die geklärt ist, lässt die Spannung nicht nach!
Der Schreibstil ist so flüssig und bildhaft, dass ich überhaupt kein Problem mit dem uns fremden Planeten hatte.
Er entstand sofort vor meinen Augen und das Cover passt hier wirklich zu 100 %.
Die Figuren waren wirklich gut ausgearbeitet und total realistisch. Selbst alles andere drum herum war trotz Sci-Fi realistisch. Mehr als einmal kam mir der Gedanke, wann wohl unsere Welt wirklich so weit “runtergekommen“ sein wird, das eine Nummer 2 ein paar wenige von uns beherrschen wird.
Die Geschichte ließ mich drüber nachdenken, dass es gar nicht so abwegig ist, das eines Tages die Computer vom Menschen unabhängig sind.
Und wenn der Mensch überflüssig geworden ist, dann macht die Technik mit ihm was sie will. ….
Aber trotz der Spannung und diesem Hintergrund hatte die Geschichte auch Humor.
Oder war es der Humor von Nummer 2, die sich dem Menschen freundlicher zeigen wollte als sie wirklich ist?
Ich fand die Beschreibungen der Kampfroboter echt lustig.
Das Ende brachte dann noch mal eine Wendung und Überraschung und obwohl das Buch ohne Cliffhanger endete, bleibt bei mir noch die Frage ob das Ende so ist wie es scheint. ….
War es wirklich das Ende von Mada und war das Ende wirklich so selbstlos von ihm?
Wer Mada ist?
Das müsst ihr selbst herausfinden.
Es lohnt sich!
Mein Fazit:
Eine durchdachte Geschichte die vielleicht irgendwann nicht mehr Science-Fiction bleibt.
Realistische Figuren in einer Geschichte mit einem Hintergrund, der zum Nachdenken anregt.
Spannung bis zum Schluss!
Das Ganze ohne dass der Leser mit technischen Details überflutet wird.
Von mir volle Leseempfehlung die alle gerne Science-Fiction lesen, oder damit anfangen wollen!
Der zweite Teil ist übrigens sofort auf meiner Wunschliste gelandet.
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Meine Ausgabe mit Blick ins Buch
Exoplanet – Mission Kepler-438 B
Ausgabe – Taschenbuch
Seiten – 311
ISBN – 978-1-53096482-6
Erschienen – Mai 2016
Verlag – CreateSpace Independent Publishing Platform
Hey, Su,
AntwortenLöschenich bin eher der seltene Science Fiction Leser, aber dieses Buch hört sich wirklich interessant an. Ich bin ja immer auf der Suche nach etwas Neuem, sowohl Genre als auch Autoren. Dieses Buch werde ich gleich mal auf meiner Liste vermerken, danke für den Tipp!
LG und schönes WE,
Claudia :)
Hi Claudia,
Löschenschön das du aus deiner Höhle kommst um mich zu besuchen. :)
Wie oben schon geschrieben, hab ich lange keine Sci-Fi mehr gelesen, aber das Buch fand ich echt klasse.
Für Leser die nicht gerne Sci-Fi lesen, kann ich dies Buch echt empfehlen - eben weil nicht so viel Technikkrams dabei ist, aber doch genug, das man sich alles gut vorstellen kann.
Wenn du es tatsächlich lesen solltest, würd ich gerne deine Meinung dazu lesen. ^^
Liebe Grüße und eine schöne Woche!
Habe ich da gleich zwei potenzielle SciFi Leserinnen auf einen Streich angetroffen? Schaut euch doch mal den Link auf meiner Website an:
AntwortenLöschenhttp://www.c-harry-kahn.net/krimi.html#Unter Wasser
In meiner Geschichte geht es gar nicht besonders technisch zu, das Meiste könnte auch heutzutage irgendwo in Australien spielen. Su, auf Facebook habe ich kürzlich ein paar Bilder dazu gepostet. Und Claudia, falls du dies lesen solltest, ich werde mir gleich mal deinen Blog ansehen. Machts gut! Harry
Hallo Harry,
Löschenwelch hoher Besuch auf meinem Blog. ^_^
Na ja, eine direkte SciFi Leserin bin ich ja nun nicht - aber hier bestätigt sich wieder die Ausnahme von der Regel.
Was dein bedagtes Buch angeht, da muss ich noch mal schauen. :)
Aber jetzt bin ich erstmal in Neapel, wo Watson in aller letzter Minute von Harry gerettet worden ist.
Ich wünsche dir eine schöne Woche, mit hoffentlich besserem Wetter in Vancouver als bei uns an der grauen Nordsee!
Liebe Grüße,
Su