Anmerkung

*** Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichte ich auf die gleichzeitige Verwendung der drei Gender-Sprachformen (m/w/d).
Sämtliche von mir genannten Personenbezeichnungen gelten für ALLE Geschlechter.
Das erleichtert nicht nur das Lesen der Texte, sondern erleichtert mir auch das Schreiben - wie immer frei nach (meiner) Schnauze ^-^ ***

06 September 2014

Wochenend-Gedanke: Wie lest Ihr Bücher?


Ja klar, von vorne und von links nach rechts, oder digital …… aber das meine ich nicht :)

Ich frage mich nämlich grade, ob ich nur so pingelig mit meinen Büchern bin, oder ob es da draußen noch welche gibt, die genauso mit ihren Büchern umgehen wie ich. 

Oft wollen meine Besucher gar nicht glauben, dass ich meine Bücher schon gelesen habe, weil sie immer noch so aussehen wie grade im Laden gekauft. Meine Schwester leiht sich schon gar keine Bücher mehr bei mir aus, weil sie Angst hat, dass vielleicht doch mal ein Knick in den Buchrücken kommt. 


Andere behaupten, dass man Bücher ansehen muss, dass sie gelesen wurden und richtig gelesene Bücher haben auch mal Randnotize.

 


Hilfe! Nie werde ich meine Bücher vollkritzeln, ein Eselsohr reinknicken oder sonst wie verschandeln!

 


Ich schaff es auch, ein Taschenbuch mit 2000 (ja, zweitausend) Seiten zu lesen, ohne das es am Ende einen Knick im Rücken hat oder schiefgelesen ist, ohne mir dabei eine Figur abzubrechen. Keine Ahnung, aber ich schaff es einfach. Auch sind meine Bücher nie rundgelesen, egal wie dick sie waren und ich lese in der Badewanne, im Bett, am Strand, im Bus – egal wo, meine Bücher sehen auch nachdem ich sie zu Ende gelesen habe noch genauso aus, wie ich sie angefangen habe. 
Für Randnotizen, weil ich vielleicht noch mal was nachschlagen will, oder ein Zitat später noch mal aufschreiben möchte, hab ich mir kleine Haftzettel in Pfeilform (sie Bild oben) zugelegt. Wenn ich ein Buch anfange kleb ich mir im hinteren Deckel so einen kleinen Block rein und bei Bedarf hab ich dann immer einen kleinen Klebepfeil, den ich an gewünschter Stelle kleben kann, um später die Stelle wieder zufinden. 

Bin ich einfach zu „bekloppt“ mit meinen Büchern?

Auf Flohmärkten kann ich gar nicht gehen, denn wenn ich da einen Stand sehe, bei dem die Bücher einfach wahllos in Kartons geschmissen sind, dann bekomm ich ne Krise und will die Bücher einfach nur „retten“. Einmal hab ich sogar mal den Verkäufer gefragt, ob er seine Antiquariate nicht pfleglicher behandeln kann, denn da waren echte Stücke drin, die echten Wert hatten. Der wusste gar nicht, was er da so verschandelt hatte und mir standen die Haare zu Berge! 


Das alles hält mich aber nicht von gebrauchten Büchern ab. Ich ertausche mir ja auch Lesestoff beim Tauschgnom. Ok, auch da schaue ich auf den Buchzustand und allzu viele Gebrauchsspuren sollten sie doch nicht haben, aber da stört mich der ein oder andere Knick im Rücken nicht so, wenn ich das Buch gerne lesen möchte und meine Geldbörse es grad mal wieder nicht zu lässt, das ich zu meinem „Buchdealer“ in der Stadt gehen kann. 

Tja, hab ich nun eine extreme „Buchmacke“? Und wenn ja, ist das heilbar? Und wenn ja, will ich das überhaupt? ………. Neeee, ich glaube nicht, ich mag meine schicken Bücher im Regal und ab und an darf auch mal ein schönes altes Buch mit rein, das nicht mehr so frisch aussieht :)

Und was ist mit Euch? Wie geht ihr mit Euren Büchern um?










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