Endlich ist sie gekommen, deine große Chance.
Diese Rolle kann dein Leben verändern.
Deine Karriere als Schauspieler beflügelt.
Alles läuft gut, du wirst von Tag zu Tag bekannter.
Bis er sich für dich ausgibt.
In deinem Namen mit deinen Fans kommuniziert.
Alle Grenzen überschreitet.
Zuerst online.
Dann im echten Leben.
Warum bedroht er dich? Und stimmt es, was er sagt?
Bist du wirklich ein Mörder?
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Dieses Mal hab ich tatsächlich das neueste Buch von Arno Strobel gelesen.
Der Bankautomat hatte Schuld!
War bei meiner Freundin und musste den großen Geldschein unbedingt kleiner haben.
Hab es dann auch gleich an dem langen Wochenende angefangen und zu Hause zügig zu Ende gelesen.
Aber was soll ich sagen? …
Von den bisher Gelesenen hat mich dies am wenigsten gepackt, um nicht zu sagen gar nicht.
Das war kein Arno Strobel, wie ich ihn von den anderen – bisher älteren – Büchern kannte.
1 – Ein Stalker stelle ich mir anders vor und selbst die Definition von einem Stalker liest sich anders. Hier war es, zumindest zum Teil, eher ein Identitätsklau, wobei der Rest auch nichts von einem Stalker hatte. Daher war für mich der Titel verfehlt.
2 – In allen anderen bisher gelesenen Büchern hatte ich immer selbst Verdächtige und mein „Sherlock-Gen“ lief immer auf Hochtouren.
Hier? ….. Nichts dergleichen!
Weder spukte mir auch nur eine Ahnung von einem Täter im Kopf herum, noch wurde mein Sherlock-Gen aktiviert.
3 – War auch das Verhalten der Hauptfigur, der angehende Schauspieler Eric Sanders, für mich nicht nachvollziehbar, bzw. nur in wenigen Teilen.
Ja, die erste Fernsehrolle ist etwas Besonderes, erst recht, wenn sie in der Presse und den sozialen Medien so ankommt.
Und ja, wenn sich dann jemand anderes als die eigene Person in dem Account ausgibt, diesen hackt und übernimmt, ist das schlecht und man will gegen angehen.
Aber wie das Ganze ablief, wie Eric darauf reagierte, auch als es um das Leben seiner Frau und seinem Sohn ging, fand ich zwar am Anfang noch nachvollziehbar, aber nach dem dritten Versuch auch nicht mehr. Auch nicht, als die Auflösung kam.
Ab da war es nur noch ein Hin und Her zwischen dem Account und von einem Psychiater zum nächsten Therapeuten, um was von seiner Vergangenheit zu erfahren, da er ab einem gewissen Punkt nichts von seiner Vergangenheit wusste.
Auch der Hintergrund war so weit hergeholt – und im richtigen Leben so auch wohl nie zu verwirklichen – um der Geschichte halbwegs einen Grund zu geben.
Ne, Herr Strobl, DAS können Sie besser!
Hier habe ich nur zugeschaut, statt mittendrin zu sein.
Alle Personen kamen mir nur flach daher und das Ende war dann auch kein wirklicher „Knalleffekt“ mehr, wobei ich in Erics Moment sofort an seinen Sohn im Krankenhaus dachte und mir der Ausgang der Geschichte klar war.
Mein Fazit:
Sehr konstruierte Geschichte und nichts wirklich glaubwürdig.
Das erste von ihm gelesene Buch, von dem ich nicht begeistert war, sondern eher enttäuscht. Werde erst einmal wieder mit seinen älteren Büchern weitermachen.
Wenn ich Sterne vergeben würde, dann wären es mit Fan-Bonus gerade noch so 3 Sterne, ohne eher 2,5 von 5 Sternen.
Meine Ausgabe mit Leseprobe:
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