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04 Februar 2024

❌ AchtNacht - von Sebastian Fitzek

 
Klappentext:
 
 
Es ist der 8.8., 8 Uhr 08.
 
Sie haben 80 Millionen Feinde.
 
Werden sie die AchtNacht überleben?
 
 
 
 
Mein erster Fitzek …
 
Was hab ich da gelesen?
Ein Roman, den der Autor auf die Schnelle zusammen gekloppt hat, weil der Verlag ihm im Nacken saß?
Keine Ahnung, ich weiß es wirklich nicht, aber es war auf keinen Fall ein Thriller!
Ich hatte das Buch über „Bookbot.de“ für ein paar Euros gekauft, mit dem Gedanken “wenn’s nicht gefällt, dann tut’s zumindest nicht weh“ ….
DOCH, es tut weh!
 
Ist das Buch jetzt nur eine Ausnahme vom Autor, weil es ihm in der Zeit irgendwie nicht gut ging, er vielleicht krank war?
Oder schreibt der immer so ein Quatsch zusammen?
Dann frag ich mich allerdings warum er ein SO hochgelobter Autor ist und vor allem, mit welcher Berechtigung so viel Geld im regulären Handel für seine Bücher verlangt wird.
Sorry, aber ich bezahle – als Beispiel – für nicht mal 400 Seiten keine 25 € - auch nicht als Hardcover. Selbst als Kindl kostet das Beispiel noch 20 €!
Aber Namen können natürlich einiges bewirken ….
Bei mir aber nicht!
 
Ich will ein Buch lesen, was mich unterhält, mir Spannung beschert, mein Kopfkino ankurbelt, mich mitten in die Geschichte zieht und Ja, bei einem Thriller mein „Sherlock-Gen“ aktiviert.
Und hier …..
Gähnende, langweilige Leere von allem!
Hätte mir ein Pastor mit Sehfehler ein Telefonbuch vorgelesen, wäre es bestimmt spannender gewesen.
Spannung gleich Null, unzusammenhängendes Geschreibsel von einzelnen Szenen, die nirgends einen roten Faden bildeten.
Total übertriebene, unpassende Brutalität – wobei ich nichts gegen solche Szenen habe, wenn sie denn passen – keine Figur, mit der man mitgehen konnte und nichts, wo man auch nur annähernd die Lust zum Miträtseln verspürte.
 
Ich habe weder mit Szenenwechsel noch mit Brutalität oder vielen Personen, abstruse oder sonstige Ausschweifungen in Thrillern Probleme – aber dann müssen sie auch zusammenpassen und Spannung erzeugen!
Hier habe ich nur gelesen und selbst mein Kopfkino verabschiedete sich irgendwann.
Hier passte gar nichts für mich zusammen.
Täter waren keine Täter, nur Mitläufer. Am Schluss gab es dann noch eine multiple Persönlichkeit, die auch keinen Sinn mehr für das „Große Ganze“ beim Showdown gab.
Als der dann so anfing, kam ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus und hab es einfach zu gemacht, damit ich kein HWS noch zum Schluss bekomme.
 
Mein Fazit:
Ich verstehe den Jubel um den Autor nicht – muss ich auch nicht – selbst die paar Euros für diese Buch tuen im Nachhinein weh und ich hab Angst vor den nächsten Fitzek, den ich noch im Regal stehen habe.
Kann man vor Langeweile sterben? …….

2 Kommentare:

  1. Schönen guten Morgen!

    Haha, ok, das ist eine klare Aussage :D
    Ich muss gestehen ich mochte diesen Thriller sehr - und ja, ich fand ihn tatsächlich spannend!
    Aber ich muss auch sagen, dass mir einige von ihm nicht so gefallen haben und sie mir zu konstruiert und unlogisch waren.

    Ich kam relativ spät zu Fitzek und ich hab mittlerweile den Eindruck gewonnen, dass die "früheren" Bücher sehr gut waren, sie aber dann doch sehr an Finesse verloren haben. So zumindest was ich aus den Meinungen anderer herausgelesen habe.

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Hi Aleshanee,
      na da sind wir ja bei diesem Buch total gegensätzlich. :)
      Ich hab jetzt auch schon mehrmals gelesen, dass seine frühen Bücher besser sind und er mit seinen jetzigen echt abgebaut hat. Vielleicht doch zuviel Druck vom Verlag und auf "Teufel komm heraus" abliefern müssen?
      Keine Ahnung, aber dieses hier ging gar nicht für mich. Normalerweise hätte ich es schon viel früher abgebrochen, aber weil ich noch keins von ihm kannte, hab ich immer gedacht da würde noch was kommen..... aber nö, 🤷🏻‍♀️
      Ich hoffe dass das andere, was ich noch habe, besser ist. Sonst hat er bei mir verloren.

      Liebe Grüße zurück!

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