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03 Juni 2024

📘 Der rote Seidenschal - von Frederica De Cesco

Klappentext:
Bei ihrer Tante Adele fühlt sich die junge Ann Morrison wie ein Vogel in einem Käfig.
Auf einer Zugreise durch Arizona bietet sich ihr unverhofft die Gelegenheit aus diesem Käfig auszubrechen:
Als eine Dame beim Aussteigen aus dem Abteil ihren Schal liegen lässt, läuft Ann ihr kurz entschlossen hinterher und der Zug fährt ohne sie weiter!
Ann taucht in eine vollkommen neu, aufregende Welt ein. Durch abenteuerliche Verwicklungen lernt sie bald den Halbindianer Chee kennen ....
Wieder eine kleine, aber feine Geschichte von meiner Lieblings-Autorin :)
Dies ist übrigens ihre allererste, die sie noch als Schülerin geschrieben hat.
Wie sie selbst im Vorwort schreibt: 
Zitat:
[...] statt den Lehrern zuzuhören, erfand ich oft irgendwelche Indianergeschichten.
Ich fand die Indianer total sympathisch und begriff nicht, warum sie in Filmen und in Büchern so einseitig dargestellt wurden: entweder naiv oder zu kitschig-sentimental. [...]
- Da hab ich doch was mit ihr gemeinsam ;)
Und weil sie das unsinnig fand, beschloss sie selbst eine Wildwestgeschichte zu schreiben.
Nachdem sie 200 Seiten voll hatte, las sie die Geschichte ihren Mitschülern vor und die fanden begeistert, nur ihre Schule kam dabei immer zu kurz.
Als eine Umfrage in der Klasse zur Berufswahl stattfand, wurde ihr vorgeworfen, dass sie keine Fantasie hätte. Als sie und ihre Mitschüler anhand der Geschichte der Berufsberaterin das Gegenteil bewies, sollte sie es einem Verlag vorstellen.
 
Zitat:
[...] - so wurde "Der rote Seidenschal" ein Buch und von einem Tag zum anderen hatte ich nur noch nette Lehrer in der Klasse" [...]
- Na da bedanke ich mich doch nachträglich bei ihrer Berufsberaterin!
Klar merkt man dem Buch es an, dass es von einer Schülerin geschrieben wurde.
Ihr Schreibstil war hier doch noch etwas jugendlich und auch teilweise naiv.
Aber ihre Indianer waren doch gut getroffen und da es zu der Zeit spielt, als das Militär die Indianer bekämpften, bzw. in Reservate brachte, hast sie dies gut mit in ihre Geschichte eingebaut.
Auch der Zwiespalt zwischen den zwei Kulturen von Chee, dessen Mutter eine White-Mountain-Apatschin und sein Vater ein Amerikaner ist.
Zusammen mit Ann macht er sich auf den Weg zu seiner Mutter.
 
Da passiert einiges, auch gefährliche Situationen, sowohl im Lager als auch mit Soldaten.
Wenn die Geschichte auch etwas naive ist, so war sie auch spannend in den brenzlichen Situationen.
 
Mein Fazit:
Für mich ein gelungenes Debüt - und das als Schülerin, während des Unterrichts geschrieben! 
 

 
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Meine Ausgabe
 

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